Konfirmandenarbeitsmodelle
Bei der Planung sind sowohl der schulische Alltag der Konfirmandinnen und Konfirmanden als auch die Lebenswirklichkeit der Jugendlichen in den Blick zu nehmen.
- regelmäßige wöchentliche oder vierzehntägliche Konfirmandenarbeitseinheiten,
- Konfirmandenseminare, Konfirmandencamps,
- Kooperationsprojekte mit Schulen, Gemeindepraktika und Exkursionen.
Es empfehlen sich Mischformen sowie die Beteiligung von Ehrenamtlichen. Handlungs- und erlebnisorientierte Arbeitsformen haben eine große Nachhaltigkeit, deshalb dürfen Praktika, Freizeiten, Seminare, soziale Projekte oder Konfirmandentage nicht fehlen.
Kinder und Jugendliche sind je nach Lebensalter unterschiedlich interessiert und ansprechbar für Erfahrungen mit dem Glauben und für Fragen nach dessen Bedeutung im Leben. Viele Gemeinden entscheiden sich daher für eine zweiphasige Konfirmandenarbeit mit einem Beginn im Grundschulalter und einem Abschluss im Jugendalter (Hoyaer Modell). Dieses Modell spricht Kinder und Jugendliche in verschiedenen Stadien ihrer Entwicklung an. In der Regel übernehmen in der ersten Phase Eltern unterrichtliche Aufgaben. Dies wirkt sich erfahrungsgemäß aktivierend auf das gesamte Gemeindeleben aus. Es ist dabei wichtig, ansprechende Angebote für die Kinder auch während der Zeit zwischen den beiden Unterrichtsphasen bereit zu halten.